Grundlage 4: Konventionalität und Performativität
Damit Zuschreibungen an Personen erfolgreich sind (d.h. gesellschaftlich anerkannt werden), müssen sie in der Form sozialer Konventionen vollzogen werden.
Konventionen sind historisch gewachsen und gelten daher der Sprachgemeinschaft als selbstverständlich. Daher ist ihre wirklichkeitsschaffende Kraft aber auch unsichtbar.
Die Möglichkeit des erfolgreichen Vollzugs ist u.a. an Kontextbedingungen wie die Besetzung bestimmter Rollen und Sprechpositionen gebunden.